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  • US-Agenten nutzten offenbar Briefkastenfirmen

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    Die CIA bemühte über Mittelsmänner anscheinend die Dienste der Kanzlei Mossack Fonseca: Laut einem Bericht der “SZ” ließen Agenten in den Achtzigern Briefkastenfirmen gründen, um ihre Aktionen zu verschleiern.

    US-Geheimdienstler sollen “in erheblichem Umfang” die Dienste der Kanzlei Mossack Fonseca in Panama genutzt haben. Das geht laut der “Süddeutschen Zeitung” (“SZ”) aus den Panama Papers hervor. Demnach ließen Agenten Briefkastenfirmen gründen, um ihre Aktionen zu verschleiern. Unter ihnen seien auch Mittelsmänner aus dem Umfeld des amerikanischen Auslandsgeheimdienstes CIA.

    Zur Kundschaft von Mossack Fonseca gehörten demnach in den Achtzigerjahren etwa Figuren der Iran-Contra-Affäre. Dabei ging es um geheime Waffenlieferungen der CIA an Teheran. In diesem Zusammenhang wird unter anderem ein US-Geschäftsmann genannt, der Flugzeuge verlieh. Mit einer seiner Maschinen sollen laut dem Bericht in den Achtzigerjahren im Auftrag der CIA Waffen nach Teheran geliefert worden sein. Der Geschäftsmann bestreitet, von der Operation gewusst zu haben.

    Auch weitere Unternehmen, die immer wieder in Verdacht geraten sind, dem US-Geheimdienst geholfen zu haben, tauchen der “SZ” zufolge in dem Material auf.

    Außerdem seien unter den gegenwärtigen oder früheren Kunden hochrangige Geheimdienstverantwortliche aus mindestens drei Ländern zu finden, konkret aus Saudi-Arabien, Kolumbien und Ruanda – auch der saudische Scheich Kamal Adham, der in den Siebzigerjahren als wichtigster Ansprechpartner der CIA in der Region galt.

    Ein weiterer Kunde Mossack Fonsecas ist nach Angaben der “SZ” der Isländer Loftur Johannesson. Er werde im Zusammenhang mit mindestens vier Briefkastenfirmen genannt. Der SPIEGEL bezeichnete ihn Anfang der Neunziger in einem Artikel über die “guten Kunden der CIA” als Kontaktperson des Geheimdienstes. In mehreren Büchern und Artikeln heißt es, Johannesson habe im Auftrag der CIA Waffen in Krisenregionen geliefert, unter anderem nach Afghanistan, so die “SZ”.

    Johannesson habe über einen Sprecher erklären lassen, er sei Geschäftsmann im Luftfahrtgeschäft und nicht für Geheimdienste tätig. Die Kanzlei in Kanada erklärte laut dem Bericht zudem, sie überprüfe ihre Kunden gründlich. Sollte ein Mandant seine Identität oder die Herkunft seiner Gelder nicht angemessenen nachweisen, so werde sie mit ihm nicht zusammenarbeiten.

    12. April 2016, 00:03 Uhr
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